Der Heiland - ein Kind
Nicht nur irgendein Kind. Nicht nur der Sohn von Maria und Joseph. Mit Jesus ist Gott selbst unter uns Menschen getreten. Eine unfassbare Aussage: Der Allmächtige, der Einzige entkleidet sich in Jesus Christus aller Macht und wird einer, der uns dient.
Undenkbar? Nein. Der 2016 verstorbene thailändische König Bhumibol wird bis heute verehrt als Gottkönig. Und zugleich zeigte er sich am Beginn seiner Regentschaft als einfach gekleideter Mann, seine Kamera umgehängt. So besuchte er die ärmsten Bauern in abgelegenen Dörfern. Er nahm an ihrer Armut teil und lehrte sie neue Anbaumethoden. So brachte er sein armes Land nach vorn.
Wie Jesus Christus zum Heiland wird
„Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht endlos sein“. Deshalb lehrt uns Jesus Christus, wie wir aus der Nacht unserer Begrenztheiten in den Morgen gehen können, der klärt und verändert:
Jesus Christus lehrt uns, wie wir Frieden untereinander halten können, indem wir unseren Gegner auch als Geschöpf und geliebtes Kind Gottes erkennen.
Jesus Christus ist bei den von Kriegstraumata Beladenen. Ein Kind, das seine Schwester im Gaza Krieg verloren hat, fragt ihre Erzieherin: „Wann kommt denn Sarah?“ Da nimmt die Erzieherin das Mädchen einfach in den Arm.
Jesus Christus steht den Hungernden bei: „Gebt ihr ihnen zu essen.“ (Matthäus 14,9)
Wir tragen Mitverantwortung für die Ungerechtigkeiten und die Armut in den Ländern Afrikas und Lateinamerikas. Unsere Spende an Brot für die Welt ist für uns eine Gelegenheit, diesen Menschen wieder Anteil zu geben an einem schöpferischen gesicherten Leben.
Einen wunderschönen Heiligabend in der Familie oder unter guten Freunden, im Dienst für andere oder wo auch immer. Freu Dich und genieße es: Der Heiland ist geboren.
Bis morgen zum letzten Weihnachtstürchen.
Bild: Die heilige Familie aus der Weihnachtskrippe der Kirche in Weilburg-Drommershausen (Foto privat)
Lied: „Weil Gott in tiefster Nacht erschienen“ bei tubefreund



